Freitag, 12.09.
2. Könige 6, 24-25 + 6, 32-7, 2: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Samaria: Hauptstadt des Nordreichs Israel
Aram: Bezeichnung für verschiedene Staaten im Gebiet des heutigen Syrien.
Älteste: Bezeichnung für das leitende Amt in der Gemeinschaft.
Tor: Torgebäude in der Stadtmauer, Der Platz davor diente als Marktplatz.
Fenster: wortwörtlich „Schleuse im Himmel“ Bild dafür, dass Gott vom Himmel her die Stadt versorgt.
Welches Wort oder welchen Satz aus diesem Bibeltext findest du am wichtigsten? Schreib ihn an die Tafel. Aber für jeden Buchstaben nur einen Strich. Die anderen müssen wie bei „Montagsmaler“ die Buchstaben raten. Erkläre anschließend, warum du das wichtig findest.
- Was bedeutet es, Gott beim Wort zu nehmen, auch wenn man keine Beweise hat?
- Warum konnte der Offizier Elischa nicht glauben und was verpasst er dadurch?
- Hättest du Elischa geglaubt, dass es am nächsten Tag wieder Essen zu normalen Preisen geben würde? Warum, warum nicht?
- Wann hast du zuletzt an etwas Unmögliches geglaubt? Und was ist als Nächstes passiert?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man Vertrauen musste
oder
Etwas zum Thema HOFFNUNG erzählen:
Die Lage ist dramatisch. Samaria wird belagert, die Nahrung geht aus, die Menschen hungern- es herrscht Not, Verzweiflung und Angst. In genau diese Dunkelheit hinein gibt der Prophet Elischa Hoffnung. Mehr noch, es sind keine leeren Floskeln, sondern konkrete Zusagen Gottes an sein Volk. Doch nicht jeder kann ihm Glauben schenken.
Ich muss zugeben, mir wäre es in dieser Situation auch schwergefallen, den Worten Elischas zu glauben. Doch Glaube heißt: Hoffnung behalten, auch wenn alles dagegenspricht. Gott hat Wege die wir nicht sehen, aber er handelt selbst in ausweglosen Situationen.
Die Frage ist, vertraust du Gott auch dann, wenn du ihn noch nicht siehst, wenn es gerade echt schlecht für dich aussieht?
Bibellesebund Deutschland
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